39. Was war für Sie die bisher größte berufliche Enttäuschung?

Training Vorstellungsgespräch: Verwaltungsfachangestellte/r

39. Was war für Sie die bisher größte berufliche Enttäuschung?

  • 1Warum diese Frage?
  • 2Schwache Antwort
  • 3Bessere Strategie
  • 4Überzeugende Antwort
  • Der neue Arbeitgeber hat ein Interesse daran, zu erfahren wie der Bewerber persönliche Niederlagen empfindet und damit umgeht.
  • Kann der Bewerber Krisen als Ansporn verstehen oder zieht er sich resigniert zurück?

Schwache Antwort: „Die Kündigung vor drei Jahren in der Probezeit. Dieser Karriereknick macht mir heute noch zu schaffen. In jedem Vorstellungsgespräch muss ich erläutern, warum man mir schon in der Probezeit gekündigt hat.“

  • Bewerber sollten bei Fragen nach Niederlagen, Krisen oder Rückschlägen nicht ausweichen, aber auch nicht auf völlige Offenheit setzen.
  • Idealerweise thematisieren Sie Rückschläge, für die Sie nicht allein verantwortlich sind.

TIPP: Überlegen Sie sich im Vorfeld eine „echte“ Niederlage, die Sie nennen können, die aber keinen direkten Bezug zu der neuen Stelle hat.

Überzeugende Antwort: „Die Kündigung vor drei Jahren in der Probezeit. Damals hatte man mir im Bewerbungsprozess die Stelle sehr schmackhaft gemacht.

Ich habe mit der Firma drei Gespräche geführt, was für mich die Ernsthaftigkeit verdeutlichte. Inhaltlich sprachen mich die Aufgaben in der neuen Position auch an.

Nachdem ich dann die Stelle angetreten hatte, stellte sich heraus, dass die Firma schon länger in einer finanziellen Schieflage war. Man hatte mich bewusst nicht darüber informiert, da ich dann ja auch nicht eingestiegen wäre.