42. Anschlussfrage: Und was bringt Sie im Arbeitsalltag zum Explodieren?

Training Vorstellungsgespräch: Verwaltungsfachangestellte/r

42. Anschlussfrage: Und was bringt Sie im Arbeitsalltag zum Explodieren?

  • 1Warum diese Frage?
  • 2Schwache Antwort
  • 3Bessere Strategie
  • 4Überzeugende Antwort
  • Die Interviewer auf der Firmenseite nehmen in Vorstellungsgesprächen häufig Bezug auf konkrete berufliche Situationen.
  • Insbesondere dann, wenn es um kritische berufliche Situationen geht, so wie hier das Verlieren der Nerven im Arbeitsalltag.

Schwache Antwort: „Da gibt es eine ganze Palette, beispielsweise Termine für Meetings, die nicht eingehalten werden, Softwareprobleme, die nicht behoben werden, Absprachen, die nicht umgesetzt werden oder Informationen, die nicht rechtzeitig geliefert werden.“

  • Grundsätzlich sollten Sie Unterstellungen dieser Art etwas abschwächen und einschränken.
  • Verwenden Sie Formulierungen wie „manchmal“, „es kommt vor“ oder „ab und an“.

TIPP: Schildern Sie typische Konfliktsituationen aus Ihrem Arbeitsalltag und verdeutlichen Sie beispielhaft, wie Sie den schwierigen Spagat zwischen der Bewältigung der Arbeitsaufgaben und einem positiven und konstruktiven Miteinander bewältigen.

Überzeugende Antwort: „Wenn ich mal aus der Haut fahre, baut sich ja üblicherweise etwas vorher auf. Dann ist deutlicher Verzug in einem wichtigen Projekt oder ein Fehler, der längst abgestellt sein sollte, wiederholt sich zum x-ten Mal.

Kollegen, die mich kennen, wissen, dass ich mich für meinen Aufgabenbereich einsetze. Daher ist mein Ton in Mails oder am Telefon schon energischer, wenn ich Schwachstellen sehe. Üblicherweise wird das Problem dann auch abgestellt und es kehrt wieder normale Stimmung ein."