20. Was mögen Sie an Ihrem momentanen Job überhaupt nicht?

• Diese Frage zielt auf die Arbeitsplatzzufriedenheit und dort besonders auf die leistungshemmenden Faktoren ab.
• Nimmt der Bewerber Störfaktoren einfach hin oder arbeitet er an ihrer Beseitigung mit?

Schwache Antwort: „Da gibt es einiges. Im Grunde macht bei uns jeder was er will. Absprachen werden oft nicht eingehalten und die Vorgesetzten glänzen mit widersprüchlichen Arbeitsanweisungen. Schließlich will ich ja auch nicht ohne Grund wechseln.“

• Nutzen Sie die Frage nicht zur Abrechnung mit Ihrem jetzigen Arbeitgeber.
• Steigen Sie nicht zu ausführlich in die Kritik ein, machen Sie lieber ihren Blick für Verbesserungspotentiale deutlich.

TIPP: Bleiben Sie nicht bei der Beschreibung von Missständen stehen, lassen Sie durchblicken, dass Sie sich über mögliche Lösungen Gedanken gemacht haben.

Überzeugende Antwort: „Es gibt nichts, was ich als absolut störend bei meiner Arbeit empfinde. Ein Punkt, bei dem vielleicht Verbesserungen möglich wären, ist die Abstimmung zwischen den Abteilungen.

Bei konkreten Projekten klappt es schon gut. Aber im Arbeitsalltag sehen die einzelnen Abteilungen doch vorrangig auf ihre eigenen Bedürfnisse und nicht auf die der anderen Beteiligten.

Daher wäre eine Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch aus meiner Sicht wünschenswert.“